Die Galerie für Gegenwartskunst in der ehemaligen Druckerei an der Webergasse strahlt mit ihren verschliessenen Wänden und dem fleckigen Boden den versteckten Charme eines Ortes aus, wo einst hart gearbeitet wurde. Diesen Raum bespielen die Künstlerin Corinne Eberhart und die Künstler Werner «Knopf» Knöpfel und Urs Schwarzer mit feinem Witz und Poesie.
Corinne Eberhart beschäftigt sich schon lange mit abstrakter Ikonenmalerei. Diese kleinen Kostbarkeiten locken mit Goldschimmer und den Farbtönen feiner Pigmente, während daneben ihre raffinierten Faltbilder mit Licht und Schatten spielen. Urs Schwarzers poetische farbenfrohe Postkarten hingegen bringen Licht und Fröhlichkeit in die alte Industriehalle. Himmel, Erde und die Weite des Meeres lassen sich hier erahnen und immer wieder neu entdecken. Als Dritter im Bunde experimentiert Werner Knöpfel (Knopf) mit rostendem Stahl und Holz. Oft lassen seine Skulpturen die Besucher*innen schmunzelnd stehen bleiben. Mit einem Augenzwinkern verfremdet er bekannte Alltagsgegenstände, doch ebenso beherrscht er auch die Kunst der Abstraktion.
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